NEUES LERNEN, NEUGIERIG BLEIBEN: WIE DER INSPIRE DAY UNS HILFT, INNOVATIV ZU SEIN

Von Jana Riethausen, PR & Corporate Communications

Stell dir vor es ist mitten in der Woche, eigentlich ein normaler Arbeitstag, aber statt Daily Business steht „Inspire Day“ bei dir im Kalender. Genauso ist es einmal im Monat bei Viewpointsystem. Dann ist bei uns „business as unusual“ angesagt.

Vor etwa einem Jahr haben wir den Inspire Day eingeführt, einen Tag, den alle Kolleg:innen für ihre Inspiration und ihr Wohlbefinden nutzen können. Man kann zum Beispiel persönlichen Interessen nachgehen. Oder Ausflüge machen mit Kollegen oder den Kindern. Oder man widmet sich einem Thema, zu dem man im Alltag nicht kommt, einem Brainstorming im Team beispielsweise. Was auch immer man tut, an diesem Tag geht es darum, die Akkus wieder aufzuladen, sich inspirieren zu lassen oder andere zu inspirieren.

Wie ist die Idee zum Inspire Day entstanden? Nils Berger, CEO von Viewpointsystem, erklärt es so: „Vor einem Jahr hatte der Krieg in der Ukraine gerade begonnen und alle hatten mit den Auswirkungen der Pandemie zu kämpfen. Es hing eine allgemeine Erschöpfung und Unsicherheit in der Luft. Wir wollten unserem Team ein großes Zeichen der Wertschätzung geben und ihm die Möglichkeit bieten, gerade in diesen unsicheren Zeiten Kraft zu schöpfen. Also haben wir uns überlegt, dem Team Zeit zu schenken. Zeit ist das wertvollste Geschenk überhaupt. Wir wissen, dass die Arbeit bei uns manchmal herausfordernd ist und besonderen Einsatz erfordert, weil wir ein junges dynamisches Unternehmen sind, dass komplexe technologische Fragen löst. Am Inspire Day geht es jedoch darum, neue Energie zu tanken. Denn wir wissen, dass Innovation nur mit der nötigen Inspiration und Muße möglich ist.“

Ein Arbeitstag im Monat zur freien Verfügung – gibt es bestimmte Einschränkungen oder Erwartungen, wie man die Zeit verbringt? „Eigentlich nicht“, sagt Danja Lehner, Head of People Experience bei Viewpointsystem, „aber es ist uns wichtig, dass der Tag aktiv als Auszeit vom Arbeitsalltag genutzt wird. Seit kurzem machen wir auch aktiv Angebote, um den Austausch untereinander und die persönliche Weiterentwicklung zu fördern. Hierzu zählen der ‚Tech Day‘ an, an dem unsere Kolleg:innen die neuesten Technologien kennenlernen können, oder unsere neue ‚Academy‘ mit Fachvorträgen zu bestimmten Themen.“

„Wir möchten eine Arbeitsumgebung schaffen, die nicht nur die berufliche, sondern auch die persönliche Entwicklung unserer Mitarbeiter:innen fördert“, fügt Nils Berger hinzu. „Der Inspire Day ist eine Möglichkeit, dies zu erreichen, und wir glauben, dass er dazu beiträgt, eine Kultur der Kreativität, der Innovation und des Wohlbefindens zu fördern.“

Nun feiert der Inspire Day also sein einjähriges Bestehen! Wir haben das zum Anlass genommen, um mit einigen Kolleg:innen über den Inspire Day zu sprechen und zu erfahren, wie sie den Tag nutzen.


ADINA LAPADAT, ASSISTANT FINANCE & JUNIOR GROWTH HACKER

Ein Jahr Inspire Day – dein Fazit in einem Satz:
Ein gut geplanter Inspire Day hat einen immensen Mehrwert für den Arbeitsalltag.

Wie machst du das Beste aus dem Tag?
Ich versuche immer, meinem Gefühl zu folgen. An manchen Tagen bin ich konzentriert und begierig darauf, an neuen Dingen zu arbeiten – also nutze ich den Inspire Day, um neue Strategien bei der Arbeit zu entwickeln oder neue Projekte in völliger Stille zu beginnen, ungestört von Anrufen oder Meetings. Ich hatte so schon meine effizientesten und produktivsten Zeiten.

An anderen Tagen ist mir eher nach Geselligkeit und ich schließe mich den Kolleg:innen bei Aktivitäten wie Grillabenden und Wanderungen an. Wir haben uns auch schon zum Brunch verabredet. Diese Aktivitäten geben mir die Möglichkeit, die Menschen, mit denen ich zusammenarbeite, neu zu entdecken und sowohl beruflich als auch persönlich engere Beziehungen zu ihnen aufzubauen.

Was war dein bisher bestes Erlebnis am Inspire Day?
Das war eine Wander- und Klettertour im Oktober letztes Jahr, eine tolle Erfahrung mit tollen Kollegen. Wir haben den ganzen Tag zusammen verbracht, Sport getrieben, uns über Erlebnisse und Erfahrungen ausgetauscht, zusammen Mittag gegessen und beim Klettern aufeinander aufgepasst. Das hat uns alle näher zusammengebracht und mir tolle Erinnerungen beschert.


EDDY VINDIGNI, PATENTANWALT

Hast du in einem Jahr Inspire Day etwas gelernt?
Zeit ist kostbar. Nichts und niemand gibt sie dir zurück. Ich muss extrem achtsam mit meiner Zeit umgehen, mehr noch als ich es sowieso schon tue.

Wie machst du das Beste aus dem Tag?
Indem ich etwas tue, das im Alltag aufgrund von familiären und beruflichen Bedürfnissen und Anforderungen nur schwer zu realisieren ist. Zum Beispiel ein Museum oder einen besonderen Ort zu besuchen, für das oder den man sich als Einziger in der Familie oder im Freundeskreis interessiert, oder etwas zu organisieren, das man gerne in ungewohnter Gesellschaft, z.B. mit den Kolleg:innen, machen würde.

Ein Jahr Inspire Day – dein Fazit in einem Satz:
Man kann ein ungewohntes Gefühl der Freiheit atmen und hat die Freiheit, den Tag auf sehr unkonventionelle Weise zu planen!


HAIYAN HARTNETT, ASSISTENZ CTO

Hast du bestimmte Learnings gezogen, seitdem wir den Inspire Day haben?
Wir haben den Tag einmal in einer kleineren Gruppe genutzt, um unsere Workshop-Reihe zum Thema „Organisation und Struktur“ voranzubringen. Wir haben den halben Tag lang sehr effizient zusammengearbeitet und dann gemeinsam zu Mittag gegessen. Wir haben an diesem Tag große Fortschritte gemacht! Es war ein gutes Beispiel dafür, wie man an diesem Tag intensive Arbeit und soziale Aktivitäten miteinander verbinden kann.

Was war dein bisher schönstes Inspire-Day-Erlebnis?
Das war der Tag, an dem wir mit einigen Kolleginnen durch die Wiener Weinberge in Grinzing im 19. Bezirk gewandert sind. Wir hatten ein tolles Naturerlebnis, viel Bewegung und sehr gute Gespräche. Ein fantastischer Tag!

Wie machst du das Beste aus dem Tag?
Am meisten profitiere ich davon, nette Kolleg:innen zu treffen und zu versuchen, einen gemeinsamen Ausflug zu organisieren. Für mich ist es immer toll, meine Kolleg:innen in einem nicht-beruflichen Umfeld besser kennenzulernen.


RENATE STIEGLER, EYE TRACKING ANALYSTIN

Ein Jahr Inspire Day – dein Fazit in einem Satz: 
Ein toller Benefit, um kreativ zu sein und neue Wege auszuprobieren.

Was möchtest du unbedingt noch mal machen am Inspire Day? 
Ins Haus des Meeres oder den Zoo gehen, gerne auch im Team. Meeresschildkröten beispielsweise finde ich wahnsinnig inspirierend – immer entspannt, nie hektisch und umso zielstrebiger!

Wie versuchst du, den Tag bestmöglich für dich zu nutzen? 
Ich versuche den Tag mit kreativen Eindrücken zu füllen oder mit Teamevents, für die sonst die Zeit fehlt. Es ist eine gute Möglichkeit, den Kopf freizubekommen und so auf neue Lösungen zu kommen oder mit mehr Energie in den nächsten Tag zu starten.

Hast du bestimmte Learnings gezogen aus dem einen Jahr Inspire Day?
Es ist ein großartiger Tag, um Dinge anzugehen, die sonst zu kurz kommen oder für die meistens die Zeit fehlt.