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GRÜNES LICHT FÜR
„GRÜNER TEPPICH“

Mit dem Auto oder Fahrrad entspannt durch die Stadt fahren, ohne an einer roten Ampel halten zu müssen: Mit dem digitalen Ampelassistenten „Grüner Teppich“ wird die grüne Welle Wirklichkeit. Bevor die App in Wien in die Testphase geht, haben wir im Auftrag der Stadt geprüft, ob die Nutzung zu Ablenkungen im Straßenverkehr und möglichen Gefährdungen führt.

Vernetzte, intelligente Verkehrssysteme sind ein wichtiger Baustein für die Mobilität der Zukunft, auch in der „Smart City“ Wien. Eines der Projekte: Der Ampelassistent „Grüner Teppich“, der per Smartphone-App anzeigt, bei welcher zulässigen Geschwindigkeit Grün erreicht wird und wie viele Sekunden die Ampel auf Rot steht. Weniger Stopp und mehr Go, ein entspanntes Fahren im urbanen Verkehr sowie ein besserer Verkehrsfluss sind die Ziele.

Der Einführung der App auf dem Wiener Ring ab Herbst 2021 ging eine Unbedenklichkeitsprüfung mit der Eye Hyper-Tracking Brille voraus. Auf einer elf Kilometer langen, vielbefahrenen
Teststrecke in Salzburg, wo eine vergleichbare App bereits im Testbetrieb ist, analysierten wir das Blickverhalten von Auto- und Fahrradfahrern im dichten Verkehr zunächst ohne, dann mit App-Nutzung.

„Die Analyse des Blickverhaltens bringt zuverlässigere Ergebnisse als andere Testmethoden, weil Sehen und Wahrnehmen häufig unbewusst und automatisch ablaufen“, erklärt Daniel Pratl,
Projektverantwortlicher bei der MA33 – WIEN LEUCHTET.

ZU DIESEN ERGEBNISSEN KAM DIE EYE-TRACKING-UNTERSUCHUNG

Grünes Licht für den Ampelassistenten: Bei den Autofahrern sind keine Ablenkungen vom Straßenverkehr durch die Nutzung der App zu beobachten. Die Fahrer verlassen sich nicht ohne Kontrolle auf die App, sondern nutzen sie als zusätzliche Informationsquelle.

Bei den Fahrradfahrern kommt es auf die Position des Smartphones am Lenker an: Fahrräder mit hoher Lenkerstange sind ideal, weil sie vom Fahrer keine weiten Blicksprünge zwischen der App, der Ampel und dem übrigen Verkehrsgeschehen erfordern. Alle Aspekte werden gut und fast gleichzeitig wahrgenommen.

„Dank der fundierten Analyse von Viewpointsystem können wir Gefährdungen durch die Nutzung des Grüne-Welle-Assistenten weitestgehend ausschließen und die App für Autofahrer und bestimmte Fahrradtypen aus sehphysiologischer Sicht empfehlen“, fasst Daniel Pratl von WIEN LEUCHTET das positive Testergebnis zusammen.

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